
Feierliche Eröffnung am 4. Oktober 2025 – Bunte Glasstelen aus der Glasmalerei Peters, gestaltet von der Künstlerin Alina Kempf, illustrieren Strophen aus dem Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi. Die Stelen werden an den elf Stationen des Pilgerradweges zum Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi aufgestellt. Mitarbeiter der Glasmalerei Peters errichteten am Donnerstag (18.09.2025) den größten Teil der Stelen, weitere folgen am Freitag. „Nach zweieinhalb Jahren Vorbereitung des Pilgerradweges ist das heute für uns ein besonderer Moment“, freute sich Schwester Dr. M. Alexandra Völzke, eine der Initiatorinnen.
Das Projekt wurde von rund 40 Menschen aus allen elf Kirchengemeinden des Pastoralverbundes Salzkotten in intensiver Zusammenarbeit entwickelt, als ein gemeinsames Projekt der Franziskanerinnen Salzkotten, des Pastoralverbundes Salzkotten und des Dekanates Büren-Delbrück.

„Dieses Projekt ist ein Ausdruck lebendiger Kirche und zeigt, wie Glaube, Kunst, Naturerlebnis und regionale Identität in einem zeitgemäßen Angebot miteinander verbunden werden“, erläutert Schwester M. Angela Benoit, Provinzoberin der Franziskanerinnen Salzkotten. Dort, vor der Mutterhauskirche, wurde am Donnerstag ebenfalls eine der Glasstelen fest im Boden verankert.
Am 4. Oktober 2025, dem Festtag des heiligen Franziskus, erfolgt dann die feierliche Eröffnung. Im Rahmen eines Festgottesdienstes um 10 Uhr in der Mutterhauskirche der Franziskanerinnen Salzkotten wird der Pilgerradweg offiziell eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.
800 Jahre Sonnengesang
Anlass für die Realisierung ist das 800-jährige Jubiläum des Sonnengesangs des heiligen Franziskus, der als poetisches Lob der Schöpfung und als Einladung zum achtsamen Leben in Verantwortung für Mensch, Natur und Gott gilt. In diesem Sinne verbindet der Pilgerradweg spirituelle Erfahrung mit Naturerlebnis und körperlicher Bewegung. Auf einer etwa 54 Kilometer langen Rundtour führt er durch die Sälzer Region. So geht es über Scharmede, Thüle, Holsen, Mantinghausen, Verlar, Verne, Tudorf und Upsprunge wieder zurück nach Salzkotten. Start- und Zielpunkt ist das Mutterhaus der Franziskanerinnen in Salzkotten. Radpilgerinnen und Radpilger orientieren sich unterwegs an einem eigens entwickelten Symbol: einem franziskanischen Tau-Kreuz mit Sonne und Fahrrad in einem Wassertropfen, umrahmt von den Farben Braun und Gold.
Elf Stationen
Entlang des Weges laden die elf Stationen zur Besinnung und inneren Einkehr ein. Im Zentrum dieser Stationen stehen die Glasstelen, die von der Künstlerin Alina Kempf gestaltet und in der renommierten Glasmalerei Peters gefertigt wurden. Jede Stele ist einer Strophe des Sonnengesangs gewidmet. Über QR-Codes können die Pilgerinnen und Pilger zudem Texte und Audiobeiträge abrufen, die den Sonnengesang auslegen und Anregungen für ein nachhaltiges Leben in der heutigen Zeit geben. Die QR-Codes führen jeweils zu der Internetseite www.pilgerradweg-sonnengesang.de auf der Impulse für Erwachsene und ebenso für Kinder zu finden sind.
Spenden und Förderer
Die Verwirklichung des Pilgerradweges „Sonnengesang“ wäre ohne die Unterstützung zahlreicher Partner nicht möglich. Gefördert wird das Projekt durch das Bonifatiuswerk, das Erzbistum Paderborn, die Bürgerstiftung Salzkotten, die Volksbank Büren-Salzkotten sowie die Pax-Bank für Kirche und Caritas. Darüber hinaus gibt es private Spenderinnen und Spender, die mit ihren Beiträgen zum Gelingen beitragen. Zur weiteren Finanzierung des Projektes bitten die Organisatoren weiterhin um Spenden, die auf das folgenden Konto eingezahlt werden können:
Spendenkonto:
Kongregation der Franziskanerinnen Salzkotten
Pax-Bank für Kirche und Caritas
IBAN: DE54 3706 0193 1051 1310 17
BIC: GENO DED1 PAX
Stichwort: „Pilgerradweg“
Spendenbescheinigungen ab 20 € Spende






