Skip to content Skip to sidebar Skip to footer

Umgestaltung des Klosters geplant

Bild oben: Im und um das Mutterhaus der Franziskanerinnen Salzkotten sollen verschiedene Formen geschwisterlichen Lebens eine Heimat finden können. Mit einer Befragung sammeln die Franziskanerinnen Daten und Informationen zu diesem Transformationsprozess. Foto: Erzbistum Paderborn / © Hans Blossey / luftbild-blossey.de

Wir sammeln Daten und Ideen: „In uns brennt eine Vision, die uns seit einigen Jahren bewegt und inzwischen einen Transformationsprozess bewirkt in Bezug auf unsere Ordensgemeinschaft und unseren Klostergrund“, beschreibt Schwester M. Angela Benoit, Provinzoberin der Franziskanerinnen Salzkotten, die Ausgangslage. Als „Klostergrund“ bezeichnen die Schwestern das sich entwickelnde Quartier am Mutterhaus in Salzkotten mit den Franziskanerinnen und den Klarissen im Mutterhaus, dem Altenheim St. Clara, dem Kinderhaus „Kleine Freunde“, dem Geistlichen Zentrum Franziskus, dem entstehenden Wohnprojekt „Tau-Haus“ sowie auch den Einrichtungen und Diensten des Verbundes katholischer Altenhilfe (VKA) und anderen mehr. Um dieses Quartier weiter zu entwickeln, bitten die Franziskanerinnen Persönlichkeiten und Institutionen aus Gesellschaft, Politik, Kirchen, Vereinen und sozialen Einrichtungen in Salzkotten um Mithilfe.

Bedürfnisse und Wünsche

In einer in den nächsten Tagen beginnenden Befragung sollen Bedürfnisse und Wünsche erfasst werden. „Wir möchten mit Ihnen in einen Austausch kommen und Ihre Einschätzungen und Meinungen einbeziehen für unsere weiteren Planungen für die Klosterimmobilie“, erläutert Schwester M. Angela. Die Franziskanerinnen möchten einen weiteren wichtigen Mosaikstein für den Klostergrund vorbereiten: Die Modernisierung und Umgestaltung des Klostergebäudes. „Unsere kleiner werdende Schwesterngemeinschaft braucht künftig einen angemessenen aber kleineren Gebäudeteil“, erklärt Schwester M. Angela. Das Gebäude benötigte zudem eine grundlegende Sanierung. Dies eröffne aber auch die Chance, neue Initiativen, Projekte und Nutzungen zu ermöglichen. Gemeinsam solle der Leitgedanke „Geschwisterlich leben“ gestaltet und durch neue Impulse bereichert werden.

Die mit Hilfe des Beraters Hermann Hengstermann geplante Befragung richtet sich an etwa 60 ausgewählte Personen, die durch ihre Aufgaben im Kontakt mit vielen Menschen sind und durch ihre Arbeit Informationen zur Lebenssituation dieser Menschen haben. Diese erhalten einen Fragebogen mit der Bitte um Rückgabe innerhalb von 14 Tagen. Mit etwa zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern sollen darüber hinaus persönliche Gespräche geführt werden. Ergänzt werden die Ergebnisse später noch durch Daten zur Bevölkerungsentwicklung, aus Altenheimen und von Gesundheitsdienstleistungen, zum Wohnungsmarkt und anderem mehr.

„Uns kommen veränderte Nöte und Bedarfe der Menschen entgegen, auf die wir, trotz einer kleiner werdenden Gemeinschaft, froh und entschieden unsere Antwort zu geben suchen“, sagt Schwester M. Angela und hofft, mit Hilfe der Befragung genauere Hinweise darauf zu bekommen, wie diese Antworten aussehen könnten. Eine Präsentation der Ergebnisse ist im ersten Quartal 2024 geplant.